Meggen I: Heimspiel mit bitterem Ende

 

Am vergangenen Samstag empfing die 1. Mannschaft des FC Meggen den SC Schwyz auf der heimischen Hofmatt. Nach dem spektakulären 4:4 in Buochs war das Ziel klar: die ersten drei Punkte der Saison einfahren. Einstellung und Motivation stimmten – doch am Ende stand eine knappe und ärgerliche 1:2-Niederlage.

 

1. Halbzeit – Gute Ansätze, aber erneut zu harmlos

 

Der FC Meggen startete aktiv und engagiert in die Partie. Immer wieder war es Pascal Ludin, der über die linke Seite für Gefahr sorgte. Doch wie so oft fehlte im letzten Drittel die Präzision – entweder fand der letzte Pass keinen Abnehmer oder der gegnerische Torhüter war zur Stelle.

 

Meggen hatte das Spielgeschehen über weite Strecken im Griff, doch in der 20. Minute fiel der Gegentreffer aus dem Nichts. Nach einem missglückten Klärungsversuch landete der Ball beim Schwyzer Stürmer, der nicht lange zögerte und das Leder wuchtig ins linke obere Eck drosch – 0:1.

 

Unbeeindruckt spielte Meggen weiter nach vorne, kombinierte sich immer wieder gefährlich in Strafraumnähe, doch die Belohnung blieb aus. Trotz viel Aufwand ging es mit einem knappen Rückstand in die Pause.

 

2. Halbzeit – Ein Nackenschlag und ein später Hoffnungsschimmer

 

Nach Wiederanpfiff verlor das Spiel etwas an Struktur – lange Bälle dominierten das Geschehen. In der 50. Minute fiel das 0:2 auf denkbar bittere Weise: Nach einem langen Ball aus der Schwyzer Innenverteidigung stimmte die Absprache zwischen Noah Huber und Torhüter William Meier nicht, was der gegnerische Stürmer eiskalt ausnutzte.

 

Doch Meggen gab nicht auf. Man versuchte, den Druck zu erhöhen, den Gegner früh zu stören und mit Tempo über die Flügel zu Chancen zu kommen. Doch wie in Hälfte eins blieb vieles zu harmlos oder ungenau.

 

Erst in der 88. Minute kam neue Hoffnung auf: Edi Zec fand mit einem feinen Lupferpass Gianluca Muggli, der den Ball ebenso elegant über den herausstürmenden Keeper hinweg zum 1:2-Anschlusstreffer verwandelte.

 

In den letzten Minuten warfen die Megger alles nach vorne – doch Schwyz verteidigte kompakt und diszipliniert. Der Ausgleich blieb aus, und so mussten die Gastgeber erneut ohne Punkte vom Platz.

 

Fazit:

 

Der FC Meggen zeigte phasenweise eine gute Leistung, trat dominant auf und erspielte sich Chancen – doch es fehlten erneut die letzte Konsequenz, der unbändige Siegeswille und vor allem: Tore.

 

Positiv: Die Spielkontrolle über weite Strecken, defensive Stabilität in der Umschaltbewegung, und der Einsatz bis zur letzten Minute.

Negativ: Die fehlende Durchschlagskraft, individuelle Fehler in entscheidenden Momenten, und ein zu harmloses Offensivspiel in der Gefahrenzone.

 

Unterm Strich bleibt:

Der nächste Entwicklungsschritt ist getan – aber der Ertrag fehlt. Jetzt gilt es, im Training weiter hart zu arbeiten, den Glauben nicht zu verlieren und sich im nächsten Spiel endlich mit Punkten zu belohnen.